Volleyball

Volleyball ist eine Mannschaftssportart aus der Gruppe der Rückschlagspiele, bei der sich zwei Mannschaften mit jeweils sechs Spielern auf einem durch ein Netz geteilten Spielfeld gegenüberstehen. Beim Beachvolleyball wird auf Sand gespielt.

Ziel des Spiels ist es, einen Ball (den Volleyball) ohne Hilfsmittel über das Netz auf den Boden der gegnerischen Spielfeldhälfte zu spielen und zu verhindern, dass Gleiches dem Gegner gelingt, bzw. die gegnerische Mannschaft zu einem Fehler zu zwingen. Eine Mannschaft darf den Ball (zuzüglich zum Block) dreimal in Folge berühren, um ihn zurückzuspielen.

Volleyball stammt aus den Vereinigten Staaten und wird nahezu weltweit ausgeübt. Der Volleyball-Weltverband FIVB repräsentiert 218 Nationen mit rund 35 Millionen Spielern.

Viele Techniken und Taktiken, die den modernen Volleyball prägen, wurden von europäischen Mannschaften eingeführt. Beispiele hierfür sind das Blocken (Tschechoslowakei, 1938), das 5-1-System der UdSSR, das Baggern (Tschechoslowakei, 1958) und die Angriffe aus der hinteren Reihe (Polen, 1974).

Die führenden Nationen sind heute Brasilien, Italien, Serbien, China und Russland. Nach Schätzungen der FIVB beteiligen sich heute ein Sechstel aller Menschen weltweit aktiv oder als Zuschauer am Volleyball.

Der internationale Verband, die Fédération Internationale de Volleyball (FIVB), wurde 1947 gegründet. Seit 1963 gibt es den europäischen Verband, die Confédération Européenne de Volleyball (CEV). Der deutsche Verband (DVV) existiert seit 1955. In der Bundesliga wird seit 1957 der Deutsche Meister ermittelt.

Weltmeisterschaften werden seit 1949 (Männer) bzw. 1952 (Frauen) ausgetragen. Volleyball ist seit 1964 olympische Disziplin. Die Variante Beach-Volleyball wurde 1986 von der FIVB offiziell anerkannt und gehört seit 1996 zum olympischen Programm.
 

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